Was wurde aus unseren ehemaligen Azubis?

Bruno Jerger - Industriemechaniker

Ich startete meinen beruflichen Weg bei Groz-Beckert als Kombistudent im Bereich Maschinenbau im Jahr 2013. Für die Ausbildung als Industriemechaniker besuchte ich der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen und mein Studium habe ich an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen abgeschlossen. Während meiner Ausbildungszeit habe ich durch unterschiedliche Versetzungsstellen und mehrwöchige Auslandsaufenthalte in Indien und Tschechien diverse Bereiche kennengelernt, in denen ich eigene kleinere Projekte machen konnte. Der Praxisbezug durch die vielfältigen Abteilungseinsätze und qualifizierten Ausbilder, half mir mit dem Verständnis theoretischer Sachverhalte während meiner Ausbildung. Ich konnte immer auf die Unterstützung der Ausbilder zählen. Bei Projektarbeiten und Abschlussarbeiten konnte ich jederzeit jemanden fragen und während meines Studiums konnte ich auf finanzielle Unterstützung in Form eines Stipendiums zählen. Man lernt viel während seiner Ausbildungszeit, vor allem habe ich Selbstdisziplin und Selbstorganisation gelernt.

2018 wurde ich direkt nach meinem Studium im Bereich Fertigungstechnik und technische Koordination übernommen. Nach einer einjährigen Einarbeitung- und Übergabephase bin ich nun als Fertigungstechniker für die technologische Betreuung aller Schleif-, Auf- und Gleichlege- sowie Entfettungstechnologien der Sparte Stricken zuständig. Zu meinen Aufgaben gehört das Erstellen von Fertigungskonzepten für neue Produkte, die Maschinen- und Produktverlagerung, der technische Support in der Produktion sowie das Ausführen von Produktionsversuchen und die Mitarbeit bei KVP-Projekten. Außerdem bin ich Ansprechpartner jegliche technische Themen in Auslandswerken.

Mein Fazit:

Ich würde es wieder so machen! Diese Art der Ausbildung ermöglicht es sich sowohl theoretisch als auch praktisch optimal sowie breit gefächert auszubilden und aufzustellen. Außerdem bietet es eine gute Weiterbildungsmöglichkeit im Anschluss, sowohl intern als auch extern. Die verhältnismäßig lange Ausbildungszeit zahlt sich aus.

Apollonia Nowotny – Industriefachmeisterin - Metall

Apollonia Nowotny hat im Jahre 2010 ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin begonnen. Nach 3 ½ Jahren konnte Sie ihre Ausbildung dann erfolgreich abschließen. Während dieser Zeit hatte sie die Chance bekommen, einmal ins Ausland, in ein Tochterunternehmen von Groz-Beckert zu gehen. Im April 2013 durfte Sie nach Budweis (Tschechien) reisen, um das Tochterunternehmen dort näher kennenlernen.

Apollonia würde diese Ausbildung jederzeit wieder machen und kann diese nur weiterempfehlen. Grund dafür ist die Vielseitigkeit des Berufs sowie die vielen tiefen Einblicke in die einzelnen Themen. Des Weiteren hat ihr die Arbeit mit den Händen und vielen unterschiedlichen Materialien gefallen. Ein weiterer Grund warum die Ausbildung für sie gelungen war, ist die großartige Unterstützung der Ausbilder, welche Apollonia jederzeit um Hilfe bitten konnte und die immer für sie da waren.

Nach dem Ende ihrer Ausbildung hat sie im September 2014 eine Weiterbildung als Industriefachmeisterin mit der Fachrichtung Metall gemacht, welche sie im Juni 2017 ebenfalls erfolgreich abschließen konnte. Zu dieser Weiterbildung konnte Apollonia nur Vorteile aufzählen. Sie nannte die neuen Kompetenzen, die sie erreichen konnte, sowie die Vielzahl an Aufstiegsmöglichkeiten welche sie jetzt hat. Des Weiteren sagt sie über eine Weiterbildung: „Wer daran interessiert ist, sich nach seiner Ausbildung weiterzubilden soll das auf jeden Fall machen, ich sehe keine Nachteile in einer Weiterbildung, da es sich in vielen Bereichen immer auszahlt, nicht nur geschäftlich.“

Heute arbeitet Apollonia in der Modulfertigung als Einrichterin an einer Spritzgussmaschine.

Marvin Juschak, Mechatroniker

Marvin Juschak hat 2013 seine Ausbildung als Mechatroniker bei Groz-Beckert begonnen und nach erfolgreicher Abschlussprüfung Anfang 2017 beendet.

Danach wurde er von Groz-Beckert übernommen und in der Instandhaltung auf sein bevorstehendes Projekt vorbereitet – ein Auslandsjahr in Portugal.

Aus den anfänglich geplanten 10 Monaten Auslandsaufenthalt, in denen Marvins Hauptaufgabe das Erstellen von Wartungsplänen für Maschinen sein sollte, wurde ein Auslandsaufenthalt von 17 Monaten, in denen er nun mehrere Projekte realisieren durfte. Unter anderem war das zum Beispiel die Einführung eines SAP Tools in der Instandhaltung oder eine Generalinspektion einer Groz-Beckert eigenen Maschine für ein anderes Auslandswerk.

Auch seinen weiteren Weg wird Marvin außerhalb des Groz-Beckert Stammhauses in Albstadt machen, denn er hat sich dazu entschieden, nach seinem Auslandsaufenthalt für ein anderes Unternehmen des Groz-Beckert Konzerns in Baden-Württemberg zu arbeiten.

Marvin würde jederzeit wieder diesen Weg gehen, denn mit der Ausbildung zum Mechatroniker stehen einem, ganz nach Vorlieben, viele Türen offen. Auch ein Auslandsaufenthalt soll die Leute nicht abschrecken, so Marvin, weil man dadurch viele neue und vor allem tiefere Eindrücke in die Arbeitswelt eines großen Unternehmens bekommt. Seine Empfehlung lautet daher, jede Chance die sich ergibt zu nutzen. Man sollte sich nicht scheuen seine Wünsche und Ideen zu äußern. Außerdem ist Engagement eine der wichtigsten Eigenschaften, die von Nöten sind um voranzukommen.

Katrin Stöhr, Gruppenleiterin Personalentwicklung

Katrin Stöhr hat im Sommer 2011 ihr duales Studium mit der Fachrichtung BWL-Industrie bei Groz-Beckert erfolgreich abgeschlossen.

Danach wurde sie von Groz-Beckert übernommen und war bis Ende 2012 im Bereich der Personalentwicklung tätig. Im Januar 2013 übernahm sie die Stelle der kaufmännischen Ausbilderin.

Vier interessante Jahre folgten: Betreuung von kaufmännischen und IT-Azubis sowie dualen Studenten; kaufmännischer Coach der erfolgreichen Azubifirma Next Generation; Bewerbermanagement u.v.m.

Bereits im Frühjahr 2016 übernahm Katrin Stöhr parallel die Teamleitung der Personalentwicklung. Seit Frühjahr 2017 widmet sie sich dieser Tätigkeit nicht nur in Teilzeit, sondern vollumfänglich - ganz nach dem Motto "Back to the roots". Nun stehen Themen auf der Tagesordnung wie Schulungsorganisation, Budgetkontrolle, Konzeption neuer Personalentwicklungskonzepte u.v.m. Das neue Ziel: Entwicklung der Mitarbeiter, um für die Anforderungen von morgen gerüstet zu sein.

Katrin Stöhr würde sich heute wieder für ein duales Studium entscheiden, da durch die Praxisphasen wertvolle Einblicke in das Unternehmen gewonnen werden können. Ihre Empfehlung lautet daher, die verschiedenen Abteilungsdurchläufe zu nutzen, um die Prozesse und deren Schnittstellen besser zu verstehen und ein Netzwerk im Unternehmen aufzubauen.

Korinna Gluitz, Personalsachbearbeiterin

Korinna Gluitz hat 2011 ihre Ausbildung als Industriekauffrau bei Groz-Beckert begonnen. Durch die Möglichkeit, die Ausbildung zu verkürzen, konnte sie diese bereits im Januar 2014 erfolgreich abschließen.

Bis 2019 war Korinna Gluitz in der Abteilung Personaladministration tätig. Zu ihrem Aufgabenbereich zählte die Personalbetreuung, die Personalabrechnung und die Verwaltung der Reisekosten. Aktuell ist sie im Personalcontrolling. Hier gehören die Definition von Standardreports und Kennzahlen, regelmäßiges Reporting, Ad hoc Auswertungen und die Personalplanung zu ihren Aufgaben.

Im September 2014 entschloss sie sich, ihre Weiterbildung zum
Betriebswirt in Teilzeit zu absolvieren. Dabei hat sie wöchentlich dreimal Unterricht an der Fachschule für Wirtschaft in Albstadt.

Die besonderen Vorteile von Groz-Beckert als Ausbildungspartner sieht sie in der guten Unterstützung im Bezug auf die berufliche Weiterbildung. Gerade im Hinblick auf ihren Betriebswirt in Teilzeit stellt Groz-Beckert ihr eine hohe Flexibilität zur Verfügung.

Heiko Kraus, Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik

Heiko Kraus hat im Sommer 2012 sein duales Studium mit der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik bei Groz-Beckert erfolgreich abgeschlossen.

Er wurde von Groz-Beckert übernommen und ist seither im Bereich Netzwerk, Infrastruktur und Sicherheit tätig. Sein Aufgabenbereich umfasst im Allgemeinen die Administration des Netzwerkes.

Heiko Kraus fand das duale Studium sehr gut, da der Wechsel zwischen Praxis und Theorie den Studenten das Berufsleben frühzeitig näher bringt und ihnen später den Übergang in dieses erleichtert. Auch die Möglichkeit, durch Groz-Beckert eine gewisse Zeit lang in einem Auslandswerk zu verbringen ist für Studenten/Azubis eine sehr gute Erfahrung.

Des Weiteren ist es ein großer Vorteil bereits ein Unternehmen an seiner Seite zu haben das einem nicht nur Zeit sondern auch das gewisse Know How, Themen und die Unterstützung für mögliche Projektarbeiten bzw. für die Bachelor-Thesis zur Verfügung stellt. Ein duales Studium hat sehr viele Vorteile weil man sich sozusagen in ein „gemachtes Nest“ begibt. Man bekommt Themenvorschläge für Arbeiten, man bekommt die Zeit diese Arbeiten während der Arbeitszeit zu verfassen und man bekommt am Ende des Monats ein Gehalt dafür. Bei einem normalen Studium muss man sich einen Praktikumsplatz und möglicherweise eine zusätzliche Arbeit suchen um sich das Studium leisten zu können.Des Weiteren muss man sich Themen für eine Bachelor-Thesis erarbeiten und oft in der Freizeit diese Arbeit verfassen. Beides hat Vor- und Nachteile, welche einem bei der Auswahl des Studiums bewusst sein müssen. Das Themengebiet Wirtschaftsinformatik ist sehr breit gefächert und deckt somit Themen aus Wirtschaft und Informatik ab. Allerdings werden Themen nur „angeschnitten“ und selten in die Tiefe behandelt. Am Ende ist es wichtig dass man sich mit seiner Arbeit wohl fühlt und sich mit seinen Kollegen gut versteht, was laut Heiko Kraus bei Ihm in der Abteilung der Fall ist.

Martin Horn, Gruppenleiter für Baugruppen- & Endmontage

Martin Horn hat im Jahr 2006 seine Ausbildung als Industriemechaniker abgeschlossen.

Im Anschluss an seine Ausbildung arbeitete er bis 2008 in der Endmontage. Von 2008 - 2010 machte er den Techniker an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Vollzeit mit der Fachrichtung Maschinentechnik. Ab Ende 2010 war Martin Horn für verschiedene Projektarbeiten bei Groz-Beckert zuständig bis er 2011 Gruppenleiter der mechanischen Endmontage wurde. Mitte 2012 übernahm er die komplette Baugruppenmontage. Seit März 2015, nach einer Umstrukturierung des Maschinenbaus, übt er seine Tätigkeit als Gruppenleiter der Baugruppen- & Endmontage aus.

Während seiner Ausbildung hat er alles Wissen mitgenommen was möglich war. Die Basics, die ihm in der Ausbildung vermittelt wurden, waren eine „super Grundlage“ für seine späteren Weiterbildungen. Vom Feilen, über das Allgemeinwissen der Technik, bis hin zur CNC Technik, war alles dabei. Das schöne bei seiner Ausbildung bei Groz-Beckert sei gewesen, dass alle Abteilungen durchlaufen wurden und man sich so gut auskenne und die Abläufe im Betrieb bekannt sind.

2010 entschied er sich den Techniker zu machen, da er auf langfristige Sicht eine Führungsposition ausführen wollte. Das Organisieren fiel ihm leicht und machte ihm Spaß. Mit seiner technischen Ausbildung bei Groz-Beckert hatte er die Vorteile, dass das technische Verständnis vorhanden war und er die Arbeitsabläufe eines Betriebes bestens kannte. Unvergessen sei für ihn die gute Unterstützung und das Vertrauen der anderen Mitarbeiter während seiner Ausbildung und dann später auch als junger Techniker gewesen. Diese Unterstützung stärke einen Menschen besonders und man wachse schneller in die Aufgaben hinein.

Matin Horn würde sich heute wieder für eine Ausbildung als Industriemechaniker entscheiden da man mit ihr eine gute Grundlage für seine spätere Berufslaufbahn habe. Seine Empfehlung lautet daher, immer ein klares Ziel vor Augen zu haben. Die Perspektive auf das zu richten, was man erreichen will und dieses mit viel Engagement angehen. Die Kommunikation im Team und auch zur Führungskraft ist besonders wichtig, denn umso offener die Kommunikation ist desto besser das Verständnis.

Fabian Stauß, Instandhaltung und Techniker

Fabian Stauß begann 2008 seine Ausbildung zum Mechatroniker bei Groz-Beckert. Die fachlich vermittelten Kenntnisse in der Ausbildung dienten ihm als fundamentaler Grundstein seiner Karriere.

Seit dem Abschluss seiner Ausbildung 2012 arbeitet er in der Instandhaltung mit dem Aufgabengebiet Härten. 2014 beschloss er sich weiterzubilden und begann den Techniker-Lehrgang, spezialisiert auf Automatisierungstechnik. Auf die Frage, warum er sich für eine Weiterbildung entschieden hat, betonte er, dass man durch eine spezialisierte Weiterbildung ein sehr umfangreiches, fachliches Wissen erlange. Dies erhöht wiederum die Aufstiegschancen auf der Karriereleiter.

Fabian's Ratschlag für zukünftige Azubis ist, dass man auf jeden Fall durchziehen soll was man sich vorgenommen hat. Man sollte keine Scheu haben seine Meinung vor anderen zu vertreten.